Konzepte

Die zu diesem Themenbereich gehörenden Konzepte wurden vom Gesamtkollegium der Schule entwickelt und sind für beide Standorte gültig.

Für die ausführliche Durchsicht der erarbeiteten Konzepte bitten wir daher darum, an entsprechender Stelle des Standortes Barntrup nachzulesen.

Danke!

Konzept Jahrgangsübergreifendes Lernen

Was ist JÜL?

JÜL ist die Abkürzung für das Jahrgangsübergreifende Lernen.

Die Kinder bleiben ein bis drei Jahre in der gewohnten Umgebung der Eingangsstufe. Mit Erreichen der Lernziele der Schuleingangsphase erfolgt die Versetzung in Klasse 3. Ein Überspringen wird völlig unproblematisch, da die Kinder nicht in einer jahrgangsgebundenen Gruppe sind, sondern Kinder aus der Klasse eins und zwei gemeinsam lernen. So erfolgt der Übergang in Klasse 3 mit bereits bekannten Kindern. Der Verbleib in der Eingangsstufe für ein drittes Jahr ist viel unproblematischer als ein Rücktritt in jahrgangsgebundenen Klassen, da diese Kinder in ihrer gewohnten Lernumgebung bleiben.

 

 

Warum machen wir JÜL?

Auf Grund der Schülerentwicklungszahlen ergab sich die Notwendigkeit zum Schuljahr 16/17 JÜL einzuführen. Diese Entscheidung wurde auch durch die Elternmeinung unterstützt, die sich für die Erhaltung des Schulstandortes aussprachen.

Uns ist wichtig, ein alltagstaugliches Konzept zu entwickeln, dass das Lernen mit individueller Schwerpunktsetzung und unterschiedlichen Lernvoraussetzungen zulässt.

Das jahrgangsübergreifende Lernen erlaubt dies durch:

-        Interessanten themenorientierten Unterricht auf unterschiedlichen Lernebenen, in dem die Schüler eigenständig lernen und arbeiten

-        Öffnung des Unterrichts durch offene Aufgabenstellungen

-        Soziales Lernen und Arbeiten 

o   Helfersystem (anderen Kindern helfen und Hilfe annehmen)

o   Kooperative Lernformen

o   Training von Toleranz, Achtung und Rücksichtnahme

-        Förderung der Selbstständigkeit

-        Förderung des Verantwortungsbewusstseins

-        Förderung des Selbstvertrauens und des Selbstwertes

-        Methodenvielfalt und Nutzung der neuen Medien (siehe Methodencurriculum)

-        die Ansprache aller Lernkanäle

-        Regeln und Rituale

Aus den genannten Punkten ist die Durchführung der Inklusion und Einbindung der Flüchtlinge einfacher.

 

 

 

Wie setzen wir das um?

 

Räumliche Voraussetzung

-        Es stehen der Klasse zwei Räume zur Verfügung, die durch einen Tür verbunden sind, so dass zur gleichen Zeit ohne gegenseitige Störung in verschiedenen Sozialformen gearbeitet werden kann,.

 

Individuelle Lernformen und praktizierte Methoden

-        Ritualisierter Tageseinstieg (Morgenkreis, Zahl/Buchstabe des Tages, Tagesablauf, Wochenabschluss, Klassenrat, Klassendienste…)

-        Individualisiertes Lernen (Teilarbeitspläne differenziert  in Umfang, Anforderungen und Dauer)

-        Einbindung der Lehrwerke in die Arbeitspläne ( Deutsch: Karibu,

Mathe: Flex und Flo )

-        Offene Unterrichtsformen (Stationsarbeit, Lerntheke, Freiarbeit…)

-        Veränderte Lehrerrolle ( Gestalter von Lernengagements, Begleiter, Motivator…,)

-        Wichtig wäre Co-Teaching mit Sonderschullehrer, denn Doppelbesetzungen bieten pädagogische Inseln für emotionale instabile Kinder

-        Jahrgangsgebundene Stunden oder leistungsgebundene Gruppen können dazu genutzt werden, Kinder gezielter zu unterstützen oder Lerninhalte einzuführen und zu reflektieren.

 

Die Kinder des 2. und 3. Schulbesuchsjahres werden angeleitet, das bereits erworbene Wissen über Regeln und Rituale sowie Lerninhalte sinnvoll an die Schulneulinge weiterzugeben. Einerseits profitieren die Schulanfänger durch die Unterstützung der Expertenkinder und erfahren so das Lernen auf einer anderen Ebene. (Kinder denken und erklären anders) Dabei ist es wichtig, dass die Schüler die Bereitschaft zeigen, Hilfe anzunehmen.

Andererseits erleben sich die älteren Kinder in der Übernahme von Verantwortung für jüngere Mitschüler und dabei vertiefen sie ihr Wissen.

Des Weiteren wird durch die Übernahme dieser Verantwortung die Selbstständigkeit und das Selbstvertrauen der Kinder gefördert.  Auch das Materialangebot und die Raumordnung -also die Lernumgebung- können zur Förderung der Selbstständigkeit und des Verantwortungsbewusstseins beitragen.

 

Elternarbeit

Da viele Eltern ein anderes Schulsystem kennengelernt haben, sind sie manchmal durch ein offenes Arbeitskonzept verunsichert. Auch sie benötigen Vertrauen in das neue Konzept. Um eventuellen Ängsten der Eltern zu begegnen, investieren wir Zeit, um sie umfassend über Jahresarbeitspläne und Teilarbeitspläne zu informieren. Diese Informationen geben wir ihnen in den festgelegten Elternsprechzeiten und an den regelmäßig stattfindenden Elternabenden.

 

 

Verschiedenes

-        Langfristige Planung zum Übergang in die Stufe 3

-        Planung Co – Teaching  und Einsatz Sonderpädagogen

-        Abdeckungen der Aufsichten, Bürozeiten und anderen Notfällen, wenn im neuen Schuljahr eine Kollegin wegfällt

-        Überlegungen zu einem einheitlichen Lehrwerk in der ersten und zweiten Lerngruppe in Deutsch (Karibu auch in Kl.2)

-         evtl. regelmäßige Teamstunden

-        Überlegungen zur Raumgestaltung, Organisation,   Material werden zur Zeit erprobt.

Stand Juni 2017 Schuko

Konzept Elternabend

 

Elternabende:  wiederkehrende Themen

 

 

 

Sj.

      1. Halbjahr

      2. Halbjahr

1

·       Wahl der Klassenpflegschaftsvorsitzenden

·       Info zu den Fächern

·       Info zum Schulanfang

-        Entschuldigungen

-        Notfalltelefonlisten

·       Info zum Fach Englisch

·       Info zur Cafeteria zur Einschulung

2

·       Wahl

·       Schreibschrift

·       Info zu den Fächern

·       Klassenfahrt: Reise-Info

·       Radfahren

3

·       Wahl

·       Info zu den Fächern

·       Info zum Schwimmen

·       Sachunterrichtsthema Freundschaft und Sexualität

·       Info zu Vera: Durchführung

·       Klassenfahrt: erste Reise-Info

4

·       Wahl

·       Info zu den Fächern

·       Info zu Vera: Ergebnis

·       Info über Ablauf Schulwechsel

·       Erste Hilfe

·       Verkehrserziehung

·       Planung Abschluss der Grundschulzeit